Die Hölle, das sind die Anderen
darum, sich selbst nicht immer ganz so ernst zu nehmen und den Humor nicht
zu verlieren. Wut, Rührung, Ekel, Trauer, Spaß, Empörung, Angst, Verwirrung. All das sollen und können Sie empfinden, aber in erster Linie gilt es, SIE, das Publikum zu unterhalten und zu begeistern.
Dr. Jekyll und Ms. Hyde
Dr. Jekyll und Miss Hyde – schon der Titel lässt auf einige unerwartete Wendungen schließen! Aber dass solche schon während der Vorbereitungen des Theaterstücks für allerlei Trubel sorgen würden, damit hatte die Regie wohl nicht gerechnet. Bei diesem Stück gaben Markus und Chris ihr Debüt als Regie. Als wäre die allgemeine Aufregung noch nicht genug, musste zu Beginn der Proben auch noch ein neuer Aufführungsort gefunden werden. Dies gestaltete sich alles andere als einfach, aber glücklicherweise haben wir nun die Aula der Europaschule gefunden. Wir sind sehr glücklich und dankbar, hier so
freundlich aufgenommen worden zu sein!
Zu Beginn der Saison wollten nur genau so viele Leute mitspielen, wie Rollen zu vergeben waren. Das sorgte für einiges Kopfzerbrechen, denn schließlich wollten einerseits Wünsche erfüllt werden, aber die Schauspieler sollten ihre Rolle natürlich auch den Vorstellungen der Regie entsprechend verkörpern können. Hoffentlich stimmen Sie mit uns überein, dass hierbei hervorragende Entscheidungen getroffen wurden! Ein großes Lob an dieser Stelle auch an Mrs. Poole (Berenike Müller), die zum Einstieg auf der Bühne eigentlich nur eine ganz kleine Rolle wollte. Sie hat sich aber ohne zu zögern getraut, direkt mit einer so großen Rolle zu starten!
Schließlich stellte sich zu allem Überfluss noch heraus, dass uns an zwei Aufführungstagen der Ripper fehlen würde. Und wer soll denn ohne den Ripper Angst und Schrecken verbreiten?! Damit es Ihnen, Trubel, Tränke und tausend Turbulenzen liebes Publikum, also nicht zu langweilig wird, beschloss Markus kurzerhand, diese Rolle neben seinen Aufgaben als Regie auch noch zu übernehmen. Ein erster Schritt um zu widerlegen, dass Männer nicht multitaskingfähig sind. Trotz all der turbulenten Umstände hat sich während der Proben zu dem Stück wieder eines ganz klar gezeigt: Die TFT halten zusammen!
Vor allem das Ensemble, aber auch der Rest der TFT, hat sich mit Ideen eingebracht und viel Initiative gezeigt. Wir haben nachgedacht, bis uns die Köpfe rauchten, geschleppt bis kurz vorm Umkippen, haben aber auch gelacht, bis uns die Bäuche wehtaten, (mehr oder weniger freiwillig) gesungen und Gesang ertragen, uns verwandelt, und ein Stück weit über unser wahres Ich nachgedacht – und das ganz ohne Zaubertrank!
TFT K!ds: Das Eier-Gericht
Jan Maat der Matrose kommt nach fünf Jahren Gefangenschaft bei somalischen Piraten endlich wieder nach Hause. Doch was erwartet ihn da? Eine Rechnung von sage und schreibe 1450 Gulden für sechs popelige Eier, die er vor seiner Gefangenschaft gekauft hatte, aber leider durch ein paar missgünstige Umstände noch nicht bezahlen konnte. Natürlich weigert er sich diesen Wucherpreis zu bezahlen. Und so landet er wegen Zechprellerei vor Gericht!